Montag, 22. Oktober 2007

Meine Vergangenheitsbewältigung

Ich war gestern bei meiner Realschul-Liebschaft zum Kaffeetrinken eingeladen.
Wir saßen also sehr gemütlich in Ihrem Wohnzimmer, tranken Kaffee und quatschten.
Wir waren also im zarten Alter von 15-16 mal ein knappes Jahr zusammen. Aber das hatte ich glaube ich bereits alles erwähnt.
Als wir also da saßen und über Gott und die Welt quatschen, kam auf einmal, ein mir recht unangenehmes Thema. Sie packte zu aller erst alte Fotos und, was mich dann doch etwas beschämte, alte Briefe von mir, an sie raus.
Erst war ich etwas skeptisch, das muss ich ja zugeben. Ich nahm also erst das Fotoalbum in die Hand und musste schon schmunzeln. Man verändert sich in 7-8 Jahren doch sehr ohne es wirklich mitzubekommen.
Dann nahm ich einen Brief nach dem anderen in die Hand und lass sehr interessiert, was meine Gefühlswelt und meine pubertären Hormone mir wohl im meinem jugendlichen Leichtsinn gesagt haben und mich zu diesen Zeilen ermutigt haben.
Ich war teilweise recht beschämt, fand es aber dennoch witzig.
Na ja und so saßen wir halt weiter auf der Couch, ich las Brief um Brief und wir erzählten uns eine Geschichte nach der anderen, redeten über Leute mit denen man früher was zu tun und sprachen über Parties die wir zusammen besucht haben.
Wir saßen wirklich 5 Stunden beieinander und haben einfach nur gequatscht.
Es war wirklich schön mal alte Geschichten wieder aufzuarbeiten, mir fielen gestern wirklich ein paar Sachen wieder ein die ich schon längst verdrängt hatte.
Ich lag dann gestern im Bett und mir rasten so manche Sachen noch durch den Kopf, ich habe bestimmt bis 2-3 Uhr wach gelegen und vor mich hingegrübelt und das ein oder andere mal erwischte ich mich sogar dabei, wie ich für mich alleine geschmunzelt habe und trotzdem keinen Schlaf fand, weil mich dieser Tag so beschäftigte.
Ich meine nur, zu der Zeit war einfach alles Gold was glänzte, alles war neu, toll und groß, absolut gigantisch, jede Partie war die beste auf der man jemals gewesen ist, jeder neue Mensch den man kennen lernte war einer der tollsten die man jemals zuvor getroffen hat.
Jeder Kuss und jeder Berührung die man von einem Mädchen bekommen hat, war umwerfend und wir alle waren unsere kleinen Könige in unserer kleinen Welt. Wir stolzierten einfach so durch die Gegend und alles war vollkommen einfach, von der Hand in den Mund, es waren große Tage an denen ich teilhaben durfte.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Mein Konzertbesuch (Black Market / The Perceptionists / Mos Def )

Ich stehe eng gedrängt in dem Skaters Palace in Münster, gerade sind The Perceptionist von der Bühne gegangen, die mir unheimlich gut gefallen haben. Es ist heiß, ich schwitze und mein Nacken und Rücken schmerzt ein wenig, ich habe unheimlichen Durst, bleibe aber tapfer an meinem mir Angestammten Platz stehen. Um mich herum stehen Leute die anscheinend das gleiche empfinden wie ich.
Auf der Bühne laufen die Umbauarbeiten, als diese angeschlossen sind fordert das Publikum Mr. Mighty Mos Def auf die Bühne.
Als nach geraumer Zeit die Lichter ausgehen und die beiden DJ´s an Ihre Sets tretten geht ein Raunen durch die Menge.
Dann hört man aus dem Backstageraum per Mic übertragen ein im gebrochenem deutsch gesungenes Guten Abend Guten Abend Guten Abend Guten Abend und dann tritt Mos Def auf die Bühne. Er strahlt, lacht ist dem Publikum auf den ersten Blick sympathisch, er fängt direkt mit seinen Songs an und hört zwischen den Strophen nicht auf zu lachen und die Menge anzustrahlen.

Schnitt

Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge mit Tobi in ein früheres Weseler Musikgeschäft spazieren, Tobi stellt sich an den Tresen und bestellt eine LP für seinen großen Bruder Felix. Felix bekommt das neue Mos Def Album Bleck on both Sides von Tobi zu Weihnachten auf Vinyl geschenkt.

Ein weiteres Schnitt

Ich sehen Felix und seine Freunde, Tobi und uns bei Tobis Familie auf der Terrasse sitzen.
Felix und seine Freunde lernen für Ihre Abi Klausuren, wir trinken Kaffee und rauchen.
Aus dem Boxen aus dem Wohnzimmer schallt unheimlich laut das Black on both Sides Album.
Felix und seine Freunde hören das Album in einer Tour seit Weihnachten durch und haben uns natürlich bereits damit angesteckt.
Wir sitzen in der Sonne, hören der Musik zu und genießen unsere Sommerferien. Es sind unsere vorletzten, die Sommerferien im darauf folgendem Jahr werden für mich die letzen sein, da ich danach anfangen werde mit meiner Ausbildung.

Und da steht nun ca 10 Meter von uns entfernt dieser kleine strahlende sympathische Mann der den Musikgeschmack von mir und meinen Freunden so maßgebend geprägt hat.
Und was soll ich nun sagen, auch wenn mir sein Auftritt nicht so gut gefallen hat (was auch an den unheimlich hohen Erwartungen gelegen haben könnte), da er viele Lieder mittendrin abgebrochen hat um immer wieder alte Jazz, Funk und Soul Sachen von seinen DJ´s spielen zu lassen und dabei mitzusingen und zu tanzen, könnte ich nicht sagen das ich enttäuscht bin, da dieser Mensch einfach so unheimlich sympathisch rüberkam.
Er bedankte sich zwischen den Songs immer wieder bei dem Publikum, sprach einzelne Leute in den vorderen Reifen an, bat die Leute darum nicht zu drängeln und zu schubsen, da es nur darum ginge Liebe zu zeigen und zu verbreiten, nicht darum ganz vorne zu stehen. Er grinste in einer Tour durch und war jedes Mal sichtlich erstaunt wenn das Publikum seine Songs mitrapte oder die Hooks laut mitsang.

I don't wanna write this down,
I wanna tell you how I feel right now
I don't wanna take no time to write this down,
I wanna tell you how I feel right now, hey

Tomorrow may never come
For you or me
Life is not promised
Tomorrow may never show up
For you and me
This life is not promised

I ain't no perfect man
I'm trying to do, the best that I can,
With what it is I have
I ain't no perfect man
I'm trying to do, the best that I can,
With what it is I have

Mos Def - Umi Says

Mein Urlaub ( Woche Zwei, ein Rückblick )

Da liegt man also auf seiner Couch in seiner mittlerweile sehr sehr vertrauten und gut geputzten Wohnung, glotzt stumpf Avenzio „Schöner Wohnen“ und freut sich den Arsch ab, das man drei Wochen Urlaub hat.
Man steht also morgens auf, meistens viel zu früh, trotz Urlaub, quält sich dennoch aus dem Bett, weil man nicht mehr schlafen kann, haut sich die Reste des Kühlschrankinhaltes rein und sucht dann schnellstens die Couch oder den Rechner auf.
Gegen Nachmittag versucht man dann verzweifelt ein Mittagessen auf den Tisch zu zaubern und landet daher häufig bei Mama.
Am Mittwoch kam aber ein Lichtblick in den tristen Couchalltag, ich habe Tanzmann in Köln besucht.
Wir haben dann erstmal gemütlich nen Kaffee geschlürft und sind danach in die Kölner City gefahren, wir haben dann etwas flaniert, ein bisschen eingekauft und sind dann wieder zu Tanze und haben ein lecker vegetarisches Gemüsesüppchen gekocht.
Wir saßen dann noch bei Tanze, haben Filme geguckt, Musik gehört und gequatscht.
Den Rest der Woche hab ich dann so mir nichts dir nichts wieder auf der Couch verbracht.
Was am Wochenende war, kann ich nicht sagen, da ich mich momentan nicht erinnere, scheint also nichts spektakuläres gewesen zu sein.

Mein Urlaub ( Woche Drei, ein Rückblick )

Meine dritte Urlaubswoche fing erst wieder recht langweilig an, aber dann kam der Mittwoch.
Ich fuhr zu Tobsen nach Dortmund, da er seine letzte Klausur für das Semester abgeschlossen hatte und feiern wollte.
Ich fuhr also zu meinen Eltern, klaute Ihnen schön das feinste Stück Fleisch aus der Tiefkühltruhe und ab ging es in die verbotene Stadt.
Tobi und sein temporärer Mitbewohner Lars und natürlich ich fuhren dann was einkaufen um dann später die Kochlöffel zu schwingen.
Wir tranken dann ein leckeres Bierchen und sind dann ins Kreuzviertel um weitere Bierchen zu trinken.
Wir haben nachdem wir dann aus der Kneipe raus waren noch bei Tobi gesessen und für seine Kommilitonen alte Weseler Geschichten ausgepackt.
Am Tag darauf bin ich dann noch kurz mit Lars in die Dortmunder Innenstadt gefahren und dann musste ich auch wieder nach Wesel, da meine Couch mich rief.
Am Freitag kam dann der Hr. Tanzmann aus Cologne zu besuch.
Er weckte mich per SMS mit der Info, dass er gleich am Bahnhof ankommen würde.
Ich holte ihn also ab, wir kauften Brötchen und Käse ein und riefen Phillie an, der auch Urlaub hatte und machten einen schönen ausgiebigen Brunch mit jeder Menge Rührei und Kaffee.
Der Kaffe verursachte auch einen Tatendrang in uns. Wir fuhren nach Ikea.
Okay, drei Typen Mitte zwanzig, voll auf Kaffe, ab zu Ikea, Schreibtisch kaufen, Spiegel kaufen, Schuhschrank kaufen, Kleinscheiß und Deko-Kram (Ja! Deko!) kaufen und wieder ab nach Hause. Aufbauen, Essen, Fußball gucken, Quo gehen, Bierchen trinken, quatschen, schlafen gehen.
Am morgen darauf lief das übliche Programm ab, Frühstück und Couch.
Gegen Mittag ging ich dann mit Tanze in die Stadt, kaufte Kochkram und Bier ein, da ich für Abends die Meute eingeladen hatte.
Alle Jungs waren in Wesel und wollten kommen, die Vorfreude war groß.
Wir guckten also bei Tanze Fussball, danach ging es nach Hause und es musste alles geschnippelt und vorbereitet werden.
Ab acht Uhr trudelten so ziemlich alle Jungs und Mädchen ein die ich eingeladen hatte.
Wir aßen also was, tranken leckersten Pils, quatschten, rauchten, lachten.
Danach ging es mit alle man ins Babydoll.
Dort tranken und rauchten wir weiter, legten die ein oder andere flotte Sohle aufs Parkett und um fünf Uhr oder so war dann auch Schluss.
Das ich den Sonntag darauf auf der Couch verbracht, weder Essen, Trinken noch denken konnte ist selbstredend.
Und so schnell können drei Wochen Urlaub rum sein.

Mein Urlaub ( Woche eins, ein Rückblick )

Tja, da war er also, mein Jahresurlaub.
Begonnen hatte dies alles damit das mein Chef mich fragte ob ich denn dieses Jahr keinen Urlaub nehmen möchte.
Ich entgegnete ihm im ersten Moment mit einem müden wenn’s denn sein muss, da ich weder was geplant noch Kohle auf der hohen Kante hatte und ich zudem wusste das keiner von meinen Freunden was geplant hatte.
Als er mir dann sagte, ich solle doch mal 3 Wochen Urlaub machen da dieses Jahr ja für uns alle anstrengend war, sagte ich also zu.
Ich feierte natürlich meinen Urlaub ausgiebig am Freitag und Samstag, was dann der Grund dafür war, dass ich am Sonntag auf der Couch lag.
Ja und dann war sie da, meine erste Urlaubswoche. Vollkommen pleite und vollkommen unmotiviert irgendwas zu machen. Naja, Urlaub in der Heimat ist ja auch mal dafür da ausgiebig das TV Programm am Vormittag kennen zu lernen, einfach vor dem Rechner hocken und irgendeinen scheiß hören, zocken oder anglotzen.
Gegen Abend raffte ich mich dann auch mal auf um meinen Freunden damit auf die Nerven zu gehen, dass ich ja Urlaub habe und so weiter.
Es war also unterm Strich tierisch langweilig.

Am Wochenende bin ich dann mit dem Tobi bei einem Kunden von mir gewesen in der Nähe von München.
Ich bin dann Freitag Mittag zum Tobi nach Dortmund gefahren, wir haben zusammen was gekocht und sind dann nachts los Richtung tiefstes Bayern.
Wir haben eigentlich drei-viertel des Wochenendes im Auto verbracht aber es war sehr unterhaltsam.

Mittwoch, 5. September 2007

Mein Urlaub

Noch zweit Tage arbeiten und den Rest von heute, dann hab ich endlich Urlaub.
Drei Wochen Urlaub.
Ich freu mich.
Ich habe zwar keine Kohle für 3 Wochen Urlaub, aber das interessiert mich herzlich wenig.
Ich werde nächstes Wochenende erstmal schön mitm Tobi nach Eggenfelden fahren.
Ein großer deutscher Autotuner hat 25 jähriges Firmenjubiläum und ich bin eingeladen, dann werde ich die Woche darauf mich mit meinen Arbeitskollegen auf der IAA treffen.
Ich plane eigentlich nicht weiter weg zu fahren, aber ich wollte das ganze Studentenpack besuchen fahren.
Ich muss mal gucken ob es da ein Ticket von der Bahn gibt, schön einen Rucksack mit und dann kreuz und quer durch Deutschland die ganzen Jungs besuchen.

Mein verkaterter Sonntag (02.09.07)

Es ist wiedermal Sonntag, wiedermal bin ich vollkommen verkatert. Ich hatte eigentlich vor das Wochenende nüchtern zu bleiben und nicht feiern zu gehen, da es langsam Tribut zollt, das ich dieses Jahr erst 2 Tage Urlaub hatte.
Ich habe mich gestern erst mit einem befreundetem Päärchen im Quo getroffen. Wir tranken und quatschten und tranken noch mehr.
Danach bin ich alleine zum Babydoll gelaufen, da da Rolling Stone Revival Party war.
Ich war damals das erste mal im Stone als es noch in Voerde war mit 15 oder 16.
Wir sind damals fast jeden Freitag zum Stone gefahren und haben da dann gefeiert bis die Lichter angingen.
Auf jeden Fall war es gestern richtig lustig. Ich habe getrunken, habe viel geraucht, viel getanzt und war nachher nass geschwitzt und wie bereits gesagt relativ betrunken.
Jetzt ist es auf jeden Fall so wie die letzten 5-6 Sonntage. Mir gehts scheisse, ich hab Kopfschmerzen und möchte schwimmen gehen oder noch besser pennen gehen.

Meine Stadt (01.09.07)

Ich war heute Mittag mit meiner Mutter einkaufen.
Kennt Ihr den Film Fight Club?
Kennt Ihr den Satz wo Tyler Durden sagt : Fühle dich nicht komplett?
Ich wohne mittlerweile, auf den Tag genau, ein Jahr hier.
Ich habe mich heute ein wenig komplettiert, habe mir Dinge für meine Wohnung gekauft.
Ich habe mich damit komplettiert, obwohl ich es eigentlich nicht möchte. Warum? Ich weiss es selber nicht so wirklich.
Ich möchte mich nicht mit der Situation die sich seid 3 Jahren abzeichnet anfreunden.
Meine Freunde sind bis auf sehr wenig mitlerweile alle aus Wesel weggezogen. Sie haben das gemacht wovon wir
alle immer gesprochen haben.
Raus aus der Stadt.
Raus aus der Tristess die uns diese Kleinstadt im Westen beschert.
Raus, einfach nur raus. Weg von dem Spiessbürgertum dieser schönen Kleinstadt am Rhein.
Naja, ich habe es nicht geschafft.
Ich habe mich mit der Situation angefreundet.
Ich habe meine spiessige Kleinstadt am Niederrhein mit all seinen Facetten akzeptiert.
Wollte ich das früher? Auf keinen Fall.
Ich wollte die Welt sehen, Menschen kennenlernen, Dinge lernen, fremde Sprachen sprechen, Fremde Sachen sehen.
Wovon man halt so träumt.
Retrospektiv betrachtet ist für mich alles gut gelaufen, es ist glatt gelaufen. Ohne groß anzuecken, ohne groß Probleme zu machen.
Naja, was soll ich noch weiter sagen? Ich akzeptiere das was um mich herum passiert. Ich sehe meine Freunde immer noch regelmässig. Wir telefonieren oder kommunizieren über das Internet.
Wir feiern oft zusammen und verbringen unsere Wochenende miteinander, aber dennoch hält mich diese Stadt gefangen.
Wenn ich durch meine Stadt laufe dann schaue ich mir häufig die Menschen an die um mich herum sind und selten sehe ich Menschen die wirklich glücklich wirken und selbst die die von sich sagen das sie glücklich sind erzählen dir das eigentlich nicht alles heiter Sonnenschein ist.
Ich möchte nicht allein sein, denn es gibt nichts schöneres als nach einem durchfeierten Abend mit seinen Freunden verkatert aufzuwachen oder nach einem gemütlichen Abend mit einer Frau mit Ihrem Geruch in der Nase neben ihr wachzuwerden.

und einmal drin
kommst du nie wieder raus
Es sei denn du bist Snake Plisken
und wir mussten lachen
und du sagtest noch
bis wir was besseres finden
und dann sind wir weg
( ...but alive / Snake Plisken )

Dienstag, 28. August 2007

Der Duft der Frauen (26.08.07)

Ich hoffe wirklich das Sie sich heute bei mir meldet. Ich möchte Sie gerne wiedersehen. Ihr in die Augen gucken, mit Ihr lachen und Ihre Nähe spüren. Ich möchte gerne Ihr Parfüm riechen.
Ich bin nicht verliebt, ich möchte einfach nur Zeit mit Ihr verbringen. Ich fühle mich in Ihrer Nähe wohl, auch wenn mich Ihre Nähe verunsichert.
Mein Herz rast, meine Augen brennen, meine Hände sind leicht zittrig, mein Körper ausgelaugt, aber es fühlt sich gut an.

Ja wat denn? (26.08.07)

Ihr sitze momentan mit gefühlten 2 Promille vor dem PC um diese Zeilen zu tippen.
Der gestrige Abend war anders. Komplett anders.
Wir haben uns nach allen regeln der Kunst betrunken. Sonst war da nichts. Wir haben uns einfach nur betrunken. Nicht grossartig gefeiert...einfach nur getrunken....aber das war auch Markus Ziel, welches er erreicht hat.
Ich sitze also hier, höre enspannte Musik ( Six Days von DJ Shadow ) und lasse den Abend Revue passieren.
Wie bereits gesagt sollte sich am gestrigen Abend um ca. 7 Uhr die Leute bei mir einfinden um das ein oder andere Bier vorab zu trinken. Die Leute kamen also dann irgendwann gegen 8 Uhr bei mir an und wir tranken das ein oder andere Bier vor.
Wir liefen dann in illusterer Runde zu dem Veranstaltungsort des geplanten Besäufniss.
Um das einfach mal mehr zu verdeutlichen, mein Freund Markus, der Gastgeber, ist mit Leib und Seele Betongärtner. Er ist gelernter Garten und Landschaftsbauer, aber alles was man pflastern oder betonieren kann ist ihm lieber. Markus mag WDR 4, Pernod Cola, Kaffee und selbstgedrehte Zigaretten. Er ist einer der Menschen mit den man den ganzen Abend an der Theke verbringen kann ohne das man viel reden muss, er ist ein unheimlich lieber Mensch und einfach einer von den Guten.
Wir kamen also an, wie erwartet lief Schlager und alle waren fleissigst am trinken.
Wir machten uns erstmal über das Büffet her und tranken Pils.
Wir standen also dort und tranken, nicht mehr, nicht weniger, einfach trinken...gibt es was einfacheres und schöneres als sich einfach mal volllaufen zu lassen? Ich glaube nicht.
Es wurde also getrunken, gelacht und noch mehr getrunken. Ich liess mich sogar zu einem Disco-Fox bequatschen auch wenn ich es nie richtig gelernt habe. Wir haben lauthals Sierra Madre gesungen und dabei getrunken. Wir haben ein Stern gesungen und dabei getrunken. Wir haben zum Bier Schnaps getrunken und umgekehrt und Schnaps mit Schnaps.
Ich bin vor 4 Stunden aufgewacht und habe wieder das schöne Erlebniss gehabt mit einem nassen Rücken aufzuwachen, da ich wiedermal eine Flasche Wasser mit ins Bett genommen habe.
Phillie lag auf der Couch und lass ein Kochbuch. Wir haben also erstmal ausgiebig gefrühstückt und fern gesehen, männermässig in Shorts und mit Kaffee.
Ich möchte nicht sagen das die Party gut war, denn das war sie nicht wirklich...aber es hat Spass gemacht...muss man sich dafür rechtfertigen hin und wieder einfach nur asi zu sein? Ich hoffe nicht.

Rock around the Clock (25.08.07)

Heute steht Markus Meisterfeier an. Mir geht es zum Glück und dank 12 Stunden tiefen gutem Schlaf bedeutend besser als noch gestern abend. Ich bin zwar nicht zu 100% fit aber 75-80 Prozent sind momentan drin.
Kennt Ihr dieses Gefühl des Abwartens wenn Ihr Abends mit euren Freunden raus geht?
Man denkt schon morgens direkt nach dem Aufwachen an den Abend. Man lässt quasi den Abend, direkt nach dem man morgens das erste Mal seine Augen öffnet, vor seinem geistigen Auge ablaufen.
Man trifft sich mittags schon, vielleicht geplant oder auch nicht, und redet über den Abend. Was machen wir? Wer fährt? Wann geht´s los? Wo wird vorgeglüht und all so Sachen...und im Endeffekt erwartet einen, zumindestens wenn man in Wesel raus geht, eine Party wie jede andere. Man kennt die Musik, man kennt die Leute, man kennt die Getränke und am nächsten morgen gehts einem eigentlich immer beschissen. Naja, ich freu mich trotzdem und bin gespannt ob der heutige Abend anders verläuft wie gedacht...
In 20 Minuten laufen die ersten Leute zum vorglühen bei mir ein, das Bier ist kalt, die Musik läuft, der Aschenbecher ist leer, ihr könnt kommen.

I´m Sick and tired (24.08.07)

Also, hier sitze ich nun bei 27 Grad plus (Celsius) in meiner Wohnung.
Zu meiner rechten eine Tasse Tee mit dem bezaubernden Namen "Hol Dir Kraft", daneben Nasenspray, Schmerztablette und Hustensaft.
Ich habe eine Sommer-Erkältung.
Den gesamten beschissenen Sommer hatten wir ein Mist Wetter vorm Herren und jetzt wo es die letzten Tage des August noch einmal schön wird und das laut Wetterbericht nur noch dieses
Wochenende, sitze ich mit einer Erkältung in der Bude.
Heute Abend wollte ich eigentlich zu dem Hazels-Konzert, aber es gibt 3 Gründe dort nich hin zu gehen.

Grund 1 ist, dass die Frau mit der ich sehr gerne dort hingegangen wäre, mir abgesagt hat.
Sorry, mach einen Schnulzenabend mit meinen Mädels, Taschentüchern und Wein. Toll.

Grund 2 ist, dass ich momentan hoffnungslos blank bin. Mein Konto zeigt nich nur ein Soll an, sondern bereits ein solltest du vieleicht mal haben. Ich hab mir schon bei Arbeitskollegen und Freunden, ganz abgesehen von meinen Eltern, Geld leihen müssen, damit ich überhaupt tanken und Essen kann.

Grund 3 ist...na? Na was wohl? Richtig, die oben verfluchte Sommer-Erkältung die ich alle 1-2 Jahre regelmässig habe. Wenn ich genau daran zurückdenke kann ich mich die letzten 3-4 Jahre nicht daran errinern einen Sommer komplett Gesund gewesen zu sein, das tragische an der ganzen Sache ist aber, dass mein Freund Markus am Samstag eine Mordsparty veranstaltet, mit frei-futtern, frei-saufen und nix bezahlen...und ich häng gesundheitlich in den Seilen.

Naja, meckern hilft auch nix, ich werde heute den Rest des Tages Tee und Säfte zu mir nehmen und früh pennen gehen, ich denke das ich dann morgen halbwegs fit bin.

Donnerstag, 23. August 2007

Zitat aus dem Hagakure

Ich hab heute beim stöbern bei Wikipedia ein richtig gutes Zitat gefunden, dass ich nicht vorenthalten will.
Ich stolperte darauf als ich über Hunter S Thompson zu Tom Waits zu Jim Jarmus zu seinem Film Ghost Dog und der darin thematisierten Lehre der Samurai, dem Hagakure kam.
Also soviel dazu, hier das Zitat :

Das kurze Leben eines Mannes - Das Leben eines Mannes ist nur ein aufblitzender Moment; ein Mann sollte sein Leben mit dem Verbringen was er will. In diesem kurzen Leben wäre es falsch, sich als Mann zu etwas zwingen zu lassen, was man nicht mag, und so sein Dasein leidend zu verbringen. Wenn dieser Gedanke natürlich falsch ausgelegt wird, ist er schädlich. Darum habe ich ihn auch für mich behalten und nie jungen Männern verraten.

Ich will mich hier gar nicht als großen Philisophen oder was auch immer da stehen lassen, denn das steht mir nicht, aber das Zitat fand ich wirklich schick...

Damenwahl Teil 2 oder das Billard-Desaster

Ich rief gestern nach Feierabend die nette Dame aus dem Babydoll an.
Sie schlug vor Billard spielen zu gehen.
Okay, Billiard...kalter Schweiss setzte ein, ich bin eine absolute Billiard Pfeife, das ist einfach nicht mein Kneipensport. Ich spiel hin und wieder ganz gerne aber höchstens ein, zweimal im Jahr.
Ich machte mich also frisch und wartete vor meiner Haustür auf mein weibliches Taxi.
Ich öffnete die Autotür und fuhr erschrocken zusammen, ich sah eine Tasche für einen Billard-Que.
Ich setzte mich also verunsichert, in ein für mich sehr sauberes Auto, und fragte nach ob Sie gut sei.
Die Antwort kam nicht wirklich unerwartet : Ich spiel seid ein paar Jahren so einmal die Woche. Wieder setze bei mir kalter Schweiss ein, eine herbe Niederlage plante ich dann schon einmal ein.
Wir kamen also im Billard Café an und sie wurde dort freudig von den Leuten begrüsst.
Wir wagten uns also an den Billard-Tisch.
Sie stiess an und ich versagte einfach in voller Linie, traff kaum Kugeln und wenn dann stiess ich die Kugeln nur kreuz und quer über den Billard-Tisch. Ein paar Stöße gelangen mir zu meinen Erstaunen richtig gut und wurden von Ihr mit aufmunternden Zusprüchen kommentiert.
Ich gewann von 2 Stunden Billardspielen durch Glück 2-3 Spiele, aber es hat dennoch Spass gemacht.
Wir, das heisst ich, planen uns dieses Wochenende wieder zu sehen, entweder auf dem Hazels Konzert am Freitag im Irish am Weseler Kornmarkt für 5 Euro Abendkasse (Achtung Werbung) oder ich schau mal ob sie Lust hat mich zur Markus seiner Meisterfeier mitzunehmen...man darf gespannt sein...

Mittwoch, 22. August 2007

Damenwahl

Nachdem ich jetzt schon öfters versucht habe eine nette Dame wiederzutreffen, blieb der Erfolg die letzten drei Wochen aus.
Auch das Schützenfest, oder besser zum Glück, brachte keinen erwarteten Erfolg.
Wir wollten uns heute treffen, ich bin schon gespannt ob es heute hinhaut.
Ich lass mich überraschen und werde vieleicht berichten.

Montag, 20. August 2007

Derby & Schüttenfest

Hui...was war das für ein Samstag.
Erst sahen wir in den heiligen Hallen, dem Schuppen zu Wesel, das heiß ersehnte Derby S04-BVB...dort wurde schon reichlich Bier getrunken. Ich war zum Glück mit dem Auto angereist. Danach traffen wir uns in meiner Wohnung und tranken weiter, es wurde gepokert und getrunken.
Dann mit 10-12 Leute mit dem Rad zum Schützenfest Obrighoven.
Ich war schon seid geschätzen 5-6 Jahren nicht mehr auf einem Schützenfest, aber angeblich ist das Schützenfest in Obrighoven das beste im Kreis Wesel.
Und was haben uns zugeschüttet, gemäß dem Karl-Dallschen-Motto :
Heute schütte ich mich zu, denn ich hab ja allen Grund dazu.
Und ich muss sagen, auch wenn mir die Menschen, die Athmosphäre und die Musik gar nicht zugesagt haben, die Stimmung war bombastisch... der Mob ging steil, es wurde getanzt bis zum abwinken, geschwitzt, getrunken, geraucht, gegröllt, geflirtet und so weiter, das volle Programm. Und ich stand besoffen wie Sau ziemlich anteilnahmslos daneben.
Ich war so dermaßen bumsvoll das ich mich zu sehr später Stunde mit wildfremden Menschen auf eine Fussballdiskussion eingelassen habe und das passiert mir nicht oft. Meistens passiert es mir wenn ich kurz vor knapp bin.
Sonntag wachte ich dann mit Kopfhörer auf, einer Flasche Wasser in der Hand, die mit Senf von der Bratwurst am Abend besudelt war alleine in meinem Bett auf. Das Bett war auf Grund der Tatsache das ich die Wasserfalsche offen hatte ein wenig nass und ich hatte rasende Kopfschmerzen da ich gefühlte 8 Schachteln Kippen geraucht hatte und ca. 18 Liter Bier getrunken habe.
Ich verbachte den restlichen Tag im Bett und zwang mich nur für 2 Stunden raus, da ich mit Dennis und Lea zum Essen verabredet war, was zu meiner Verwunderung, drin geblieben ist, auch wenn mir den ganzen Tag speiübel war. Ich mach die nächsten 5 Jahre hinter dem Thema Schützenfest einen riesen Haken dran.

Freitag, 17. August 2007

Bock aufn Kaffee Teil 2

Ich war am vergangenen Mittwoch mit meiner ehemaligen besten Freundin aus Realschulzeiten 4 Stunden Kaffee trinken (kommt euch das bekannt vor, mir schon).
Ich hatte sie vor kurzem bei einem Arztbesuch wiedergetroffen, da sie am Empfang sass, wir haben kurz gequatscht, sie erzählte mir von Ihrer Hochzeit und das sie schwanger sei und und und.
Sie schrieb mir dann vor ca. 1-2 Monaten eine SMS das sie im Krankenhaus lieg, ich besuchte sie, wir quatschen wieder und vor 2 Wochen ist sie dann stolze Mutter eines strammen Jungen geworden.
Wir sassen also da, quatschen und tranken und quatschten und quatschten noch viel mehr.
Wir hatten mal ein Tetate und daran zebrach dann auch unsere Freundschaft...dieses Tetate hatte ich währenddessen ich mit meiner damaligen Freundin zusammen war mit der ich vor 2 Wochen Kaffee trinken war, übrigens in der gleichen Lokalität, am gleichen Tisch. Ich kam mir etwas komisch vor, vorallem weil Wesel ein Dorf ist und die junge Mutter bereits bestens über mein Treffen mit meiner alten Freundin informiert war...

Derby-Time

Morgen ist Derby, Schalke - BVB.
Ich bin schon ein wenig angespannt.
Die Dortmunder haben uns ja die Meisterschaft ruiniert und in den Internetforen beider Seiten wird von Rache und Vergeltung und was weiss ich gesprochen.
Ich werde das Derby morgen im heiligen Schuppen gucken mit 2 Dortmundern, einem Bremer und einem Gladbacher...ich bin also hoffnungslos in der Unterzahl, werde die Flagge aber aufrecht halten.

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