Donnerstag, 4. Oktober 2007

Mein Konzertbesuch (Black Market / The Perceptionists / Mos Def )

Ich stehe eng gedrängt in dem Skaters Palace in Münster, gerade sind The Perceptionist von der Bühne gegangen, die mir unheimlich gut gefallen haben. Es ist heiß, ich schwitze und mein Nacken und Rücken schmerzt ein wenig, ich habe unheimlichen Durst, bleibe aber tapfer an meinem mir Angestammten Platz stehen. Um mich herum stehen Leute die anscheinend das gleiche empfinden wie ich.
Auf der Bühne laufen die Umbauarbeiten, als diese angeschlossen sind fordert das Publikum Mr. Mighty Mos Def auf die Bühne.
Als nach geraumer Zeit die Lichter ausgehen und die beiden DJ´s an Ihre Sets tretten geht ein Raunen durch die Menge.
Dann hört man aus dem Backstageraum per Mic übertragen ein im gebrochenem deutsch gesungenes Guten Abend Guten Abend Guten Abend Guten Abend und dann tritt Mos Def auf die Bühne. Er strahlt, lacht ist dem Publikum auf den ersten Blick sympathisch, er fängt direkt mit seinen Songs an und hört zwischen den Strophen nicht auf zu lachen und die Menge anzustrahlen.

Schnitt

Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge mit Tobi in ein früheres Weseler Musikgeschäft spazieren, Tobi stellt sich an den Tresen und bestellt eine LP für seinen großen Bruder Felix. Felix bekommt das neue Mos Def Album Bleck on both Sides von Tobi zu Weihnachten auf Vinyl geschenkt.

Ein weiteres Schnitt

Ich sehen Felix und seine Freunde, Tobi und uns bei Tobis Familie auf der Terrasse sitzen.
Felix und seine Freunde lernen für Ihre Abi Klausuren, wir trinken Kaffee und rauchen.
Aus dem Boxen aus dem Wohnzimmer schallt unheimlich laut das Black on both Sides Album.
Felix und seine Freunde hören das Album in einer Tour seit Weihnachten durch und haben uns natürlich bereits damit angesteckt.
Wir sitzen in der Sonne, hören der Musik zu und genießen unsere Sommerferien. Es sind unsere vorletzten, die Sommerferien im darauf folgendem Jahr werden für mich die letzen sein, da ich danach anfangen werde mit meiner Ausbildung.

Und da steht nun ca 10 Meter von uns entfernt dieser kleine strahlende sympathische Mann der den Musikgeschmack von mir und meinen Freunden so maßgebend geprägt hat.
Und was soll ich nun sagen, auch wenn mir sein Auftritt nicht so gut gefallen hat (was auch an den unheimlich hohen Erwartungen gelegen haben könnte), da er viele Lieder mittendrin abgebrochen hat um immer wieder alte Jazz, Funk und Soul Sachen von seinen DJ´s spielen zu lassen und dabei mitzusingen und zu tanzen, könnte ich nicht sagen das ich enttäuscht bin, da dieser Mensch einfach so unheimlich sympathisch rüberkam.
Er bedankte sich zwischen den Songs immer wieder bei dem Publikum, sprach einzelne Leute in den vorderen Reifen an, bat die Leute darum nicht zu drängeln und zu schubsen, da es nur darum ginge Liebe zu zeigen und zu verbreiten, nicht darum ganz vorne zu stehen. Er grinste in einer Tour durch und war jedes Mal sichtlich erstaunt wenn das Publikum seine Songs mitrapte oder die Hooks laut mitsang.

I don't wanna write this down,
I wanna tell you how I feel right now
I don't wanna take no time to write this down,
I wanna tell you how I feel right now, hey

Tomorrow may never come
For you or me
Life is not promised
Tomorrow may never show up
For you and me
This life is not promised

I ain't no perfect man
I'm trying to do, the best that I can,
With what it is I have
I ain't no perfect man
I'm trying to do, the best that I can,
With what it is I have

Mos Def - Umi Says

Mein Urlaub ( Woche Zwei, ein Rückblick )

Da liegt man also auf seiner Couch in seiner mittlerweile sehr sehr vertrauten und gut geputzten Wohnung, glotzt stumpf Avenzio „Schöner Wohnen“ und freut sich den Arsch ab, das man drei Wochen Urlaub hat.
Man steht also morgens auf, meistens viel zu früh, trotz Urlaub, quält sich dennoch aus dem Bett, weil man nicht mehr schlafen kann, haut sich die Reste des Kühlschrankinhaltes rein und sucht dann schnellstens die Couch oder den Rechner auf.
Gegen Nachmittag versucht man dann verzweifelt ein Mittagessen auf den Tisch zu zaubern und landet daher häufig bei Mama.
Am Mittwoch kam aber ein Lichtblick in den tristen Couchalltag, ich habe Tanzmann in Köln besucht.
Wir haben dann erstmal gemütlich nen Kaffee geschlürft und sind danach in die Kölner City gefahren, wir haben dann etwas flaniert, ein bisschen eingekauft und sind dann wieder zu Tanze und haben ein lecker vegetarisches Gemüsesüppchen gekocht.
Wir saßen dann noch bei Tanze, haben Filme geguckt, Musik gehört und gequatscht.
Den Rest der Woche hab ich dann so mir nichts dir nichts wieder auf der Couch verbracht.
Was am Wochenende war, kann ich nicht sagen, da ich mich momentan nicht erinnere, scheint also nichts spektakuläres gewesen zu sein.

Mein Urlaub ( Woche Drei, ein Rückblick )

Meine dritte Urlaubswoche fing erst wieder recht langweilig an, aber dann kam der Mittwoch.
Ich fuhr zu Tobsen nach Dortmund, da er seine letzte Klausur für das Semester abgeschlossen hatte und feiern wollte.
Ich fuhr also zu meinen Eltern, klaute Ihnen schön das feinste Stück Fleisch aus der Tiefkühltruhe und ab ging es in die verbotene Stadt.
Tobi und sein temporärer Mitbewohner Lars und natürlich ich fuhren dann was einkaufen um dann später die Kochlöffel zu schwingen.
Wir tranken dann ein leckeres Bierchen und sind dann ins Kreuzviertel um weitere Bierchen zu trinken.
Wir haben nachdem wir dann aus der Kneipe raus waren noch bei Tobi gesessen und für seine Kommilitonen alte Weseler Geschichten ausgepackt.
Am Tag darauf bin ich dann noch kurz mit Lars in die Dortmunder Innenstadt gefahren und dann musste ich auch wieder nach Wesel, da meine Couch mich rief.
Am Freitag kam dann der Hr. Tanzmann aus Cologne zu besuch.
Er weckte mich per SMS mit der Info, dass er gleich am Bahnhof ankommen würde.
Ich holte ihn also ab, wir kauften Brötchen und Käse ein und riefen Phillie an, der auch Urlaub hatte und machten einen schönen ausgiebigen Brunch mit jeder Menge Rührei und Kaffee.
Der Kaffe verursachte auch einen Tatendrang in uns. Wir fuhren nach Ikea.
Okay, drei Typen Mitte zwanzig, voll auf Kaffe, ab zu Ikea, Schreibtisch kaufen, Spiegel kaufen, Schuhschrank kaufen, Kleinscheiß und Deko-Kram (Ja! Deko!) kaufen und wieder ab nach Hause. Aufbauen, Essen, Fußball gucken, Quo gehen, Bierchen trinken, quatschen, schlafen gehen.
Am morgen darauf lief das übliche Programm ab, Frühstück und Couch.
Gegen Mittag ging ich dann mit Tanze in die Stadt, kaufte Kochkram und Bier ein, da ich für Abends die Meute eingeladen hatte.
Alle Jungs waren in Wesel und wollten kommen, die Vorfreude war groß.
Wir guckten also bei Tanze Fussball, danach ging es nach Hause und es musste alles geschnippelt und vorbereitet werden.
Ab acht Uhr trudelten so ziemlich alle Jungs und Mädchen ein die ich eingeladen hatte.
Wir aßen also was, tranken leckersten Pils, quatschten, rauchten, lachten.
Danach ging es mit alle man ins Babydoll.
Dort tranken und rauchten wir weiter, legten die ein oder andere flotte Sohle aufs Parkett und um fünf Uhr oder so war dann auch Schluss.
Das ich den Sonntag darauf auf der Couch verbracht, weder Essen, Trinken noch denken konnte ist selbstredend.
Und so schnell können drei Wochen Urlaub rum sein.

Mein Urlaub ( Woche eins, ein Rückblick )

Tja, da war er also, mein Jahresurlaub.
Begonnen hatte dies alles damit das mein Chef mich fragte ob ich denn dieses Jahr keinen Urlaub nehmen möchte.
Ich entgegnete ihm im ersten Moment mit einem müden wenn’s denn sein muss, da ich weder was geplant noch Kohle auf der hohen Kante hatte und ich zudem wusste das keiner von meinen Freunden was geplant hatte.
Als er mir dann sagte, ich solle doch mal 3 Wochen Urlaub machen da dieses Jahr ja für uns alle anstrengend war, sagte ich also zu.
Ich feierte natürlich meinen Urlaub ausgiebig am Freitag und Samstag, was dann der Grund dafür war, dass ich am Sonntag auf der Couch lag.
Ja und dann war sie da, meine erste Urlaubswoche. Vollkommen pleite und vollkommen unmotiviert irgendwas zu machen. Naja, Urlaub in der Heimat ist ja auch mal dafür da ausgiebig das TV Programm am Vormittag kennen zu lernen, einfach vor dem Rechner hocken und irgendeinen scheiß hören, zocken oder anglotzen.
Gegen Abend raffte ich mich dann auch mal auf um meinen Freunden damit auf die Nerven zu gehen, dass ich ja Urlaub habe und so weiter.
Es war also unterm Strich tierisch langweilig.

Am Wochenende bin ich dann mit dem Tobi bei einem Kunden von mir gewesen in der Nähe von München.
Ich bin dann Freitag Mittag zum Tobi nach Dortmund gefahren, wir haben zusammen was gekocht und sind dann nachts los Richtung tiefstes Bayern.
Wir haben eigentlich drei-viertel des Wochenendes im Auto verbracht aber es war sehr unterhaltsam.

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